Die Emkendorfer Gebote

  • Schweißhundearbeit ist Dienst am Wild, Dienst an der Jagd und damit praktizierter Tierschutz.
  • Schweißhundearbeit erfordert eine volle Einsatzbereitschaft von Führer und Hund.
  • Schweißhundearbeit hat nicht den persönlichen Erfolg zum Inhalt, sondern den Dienst am Wild.
  • Schweißhundearbeit erfordert Selbstbeherrschung und Verschwiegenheit als Grundlage für Vertrauen.
  • Schweißhundearbeit ist passioniert ausgeübte Jagd, sie ist deswegen nicht bezahlbar, auch wenn Führer und Hund oft ein hohes Risiko eingehen.
  • Schweißhundearbeit setzt Wissen und Erfahrung voraus, um die sich der Schweißhundeführer intensiv mit seinem Hund bemühen muss.
  • Schweißhundearbeit darf nicht Mode werden oder sein, denn es ist die verantwortungsvollste Jagd überhaupt.
  • Schweißhundeführer helfen gerne in der Not, auch bei der Kontrolle ungewisser Anschüsse, um der Sache zu dienen.
  • Keiner Probieren auf der Wundfährte! Zur schwierigen Arbeit gehört der sorgfältig abgeführte und erfahrene Jagdhund.

Die Emkendorfer Gebote, auch Emkendorfer Beschlüsse genannt, sind Gebote für die Schweisshundearbeit die von Dr. Georg Volquardts formuliert und vom Verein Hirschmann 1986 auf der Hauptversammlung in Emkendorf verabschiedet wurden.

Diese Beschlüsse sollte sich jeder Schweisshundeführer vor Augen halten und auch danach handeln – egal welche Rasse er führt.