Neuschnee – Sauen fest!
Ein Pächter aus dem Schwäbischen Wald hatte zur Jagd geladen.
Tatsächlich waren auch Sauen da und aus einer Überläuferrotte konnten zwei Stück erlegt werden. Dazu standen noch zwei Nachsuchen an, die aber aufgrund der Pirschzeichen (tiefer Vorderlauf-Treffer wurde vermutet) und der fortgeschrittenen Tageszeit auf den kommenden Tag verlegt wurden.
Wolfgang arbeitete mit „wEmma“ über ca 1,5km bis an eine mehrere Hektar große Brombeer/Douglasien-Dickung. Nachts hatte es weiter geschneit und der Schweiß wurde zunehmend weniger. In der zugeschneiten Dickung war ein Vorankommen äußerst schwierig und zäh.
Der herabfallende Schnee verdeckte auch noch den restlichen Schweiß – wir setzten mehrmals zurück aber wEmma arbeitete immer die gleiche Spur. Dann ein nicht zu enden scheinender Knoten… dann fragte Jörg per SMS nach wie es läuft.
„Komm vorbei“ war die Antwort nach 2 Stunden in den Brombeeren, die Sau müsste hier irgendwo stecken. Mit drei Vorstellschützen verstärkt setzte Jörg mit „jEmma“ an und arbeitete die gleiche Spur wie Wolfgang. Der verfolgte die Suche auf dem Garmin. Als jEmma laut gab war Wolfgang mit wEmma ca 30 Meter entfernt und schnallte sie gleich zur Hatz dazu. Jörg schoss – Sau tot! Jörg leinte jEmma an aber wEmma jagte laut weiter… und weiter und weiter. Währenddessen untersuchten wir die Sau und stellten fest dass sie nur den Treffer von Jörg hatte…
Dann fiel ein Schuss – einer der Vorstehschützen hatte geschossen. Nun verstummte auch der Hetzlaut von wEmma. G hatte die kranke Sau erlegt. Gut dass wEmma dranblieb und jEmma so sicher die Fährte in der Dickung arbeitete. Zur Strecke kam ein Überläufer mit ca. 35 kg.
Wieder mal eine beeindruckende Teamarbeit!